Denken gegen das Denken, Sabeth Buchmann
Produktion, Technologie, Subjektivität bei Sol LeWitt, Yvonne Rainer und Helio Oiticia
2007, PoLYPen b_books, 978 3933557 60 5, 300 Seiten
Im Medium der technologischen Rationalität diese an ihre Grenzen bringen – so könnte die Devise lauten, unter der Sabeth Buchmann künstlerische Arbeiten von SolLeWitt, Hélio Oticica, Yvonne Rainer sowie zentrale Ausstellungen zum Thema »Kunst & Technologie« der 1960/70er Jahre diskutiert. Ihnen ist gemeinsam, mit dem Wechsel vom Fordismus zum Postfordismus das Verhältnis von gesellschaftlichen Produktionscodes und künstlerischer Subjektivität zu reflektieren. Ökonomietheorien, Philosophie insbesondere Henri Bergsons und Gilles Deleuzes oder die US-amerikanische Conceptual Art bilden dabei das Spannungsfeld, innerhalb dessen Sabeth Buchmann diese künstlerischen Ansätze situiert.
Aus dem Inhalt:
Maschine vs. Geist-Körper-Dualismus/
Spinozas Immanenz/
Bergsons Intuition/
Das «mediumistische Wesen» bei Marcel Duchamp/
Stéphane Mallarmé oder Die Taylorisierungkünstlerischer Subjektivität/
Zur Produktion neuer Subjektivitäten/
Die Conceptual Art am Übergang vom Fordismus zum Postfordismus/
Von der Waren- zur Zeichenproduktion: Antizipation postmodernerMedientheorie/
Sprachliches vs. visuelles Zeichen: Lawrence Weiners«Instruktionen»;die Idee ist nicht das Material/
Der Computer als Gegenstand und kulturelle Metapher/
Das Aufkommen eines neuen Gegenstandes: Der Computer/
Die Conceptual Art im Kontext der«Art&Technology»Bewegung/
»Experiments in Art&Technology»/
Kunst, Information und Politik: Die Ausstellung«Information»(1970)/
»Software. Information technology and its new meaning forart» (1970)/
Denken gegen das Denken: Sol LeWitt/
Technologien der Präsenz: Yvonne Rainer/
Zwischen Konzeptualismus und Kontextualismus: Hélio Oiticica